aktfotografie - serie mit husalia

Aktfotoserie: Fleischeslust: Neck or a lot of flesh… from Husalia

Die Aktfotoserie „Neck or a lot of flesh… from Husalia“ thematisiert die archaische Fleischeslust des Menschen, in der Aktfotografie wird jeder Hinweis darauf krampfhaft vermieden. Für mich einer der Gründe, warum die klassische Aktfotografie leider oft so unglaublich langweilig und distanziert wirkt. Fleischeslust sollte ehrlich und ohne Eiertanz zelebriert werden.
Danke an Husalia.

Als Kannibalismus wird das Verzehren von Artgenossen oder Teilen derselben bezeichnet. Insbesondere versteht man darunter den Verzehr von Menschenfleisch durch Menschen (Anthropophagie), aber auch im Tierreich gibt es Kannibalismus. Die Bezeichnungen Kannibalismus und Anthropophagie werden unabhängig davon verwendet, ob dem Verspeisen eine Tötung vorausging oder nicht. Biologen verwenden bei Tieren die genaueren Bezeichnungen aktiver und passiver Kannibalismus, um die beiden Fälle zu unterscheiden.

In fast allen menschlichen Gesellschaften ist Kannibalismus mit einem Nahrungstabu belegt. Anthropophagie in Extremsituationen (aus Nahrungsmangel) ist zu unterscheiden von rituell bzw. religiös geprägten Erscheinungsformen. Der Glaube an eine medizinische Wirksamkeit des Verzehrs von Leichenteilen war in Europa bis ins 18. Jahrhundert verbreitet. Einzelne Fälle von Kannibalismus tauchen auch im sexuellen oder psychiatrischen Kontext auf.

Der Begriff Fleisch hat in der Bibel neben der heute gebräuchlichen Bedeutung von Fleisch als Lebensmittel drei weitere Bedeutungen,[1] die zwar teilweise miteinander zusammenhängen, aber doch ganz unterschiedlich verwendet werden (neutral oder negativ, etwas ähnlich verhält es sich in der Bibel mit dem Begriff Welt). Während ältere Bibelübersetzungen den Begriff wesentlich häufiger verwenden, wird er in Übersetzungen in heutiger Sprache mehr und mehr durch andere Begriffe und Formulierungen ersetzt.