SHIBARI Müggelsee 0041

Aktfotografie | Shibari am Müggelsee

Kleine Shibari Aktfotografie Serie mit Eelin Stefansson, die sehr entspannt am Ufer des Müggelsee eben über diesem im Baum hängt. Dazu das wunderbare Lichspiel auf der Wasseroberfläche und die Protagonisten sind nur als Silhouette zu erkennen. Weniger ist manchmal mehr. Anlehnung, bzw. Inspiration gab es bei Heinrich Vogeler und seinen Silhouette-haften Grafiken. Verantwortlich für Eelins wunderbare pain war die gute 64shadesofhoernchen, die Sie dort mit Juteseil in die Suspension hing.

Rope by 64shadesofhoernchen
Bunny: Eelin Stefansson

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Shibari (jap. 縛り, dt. „Festbinden; Fesseln“, auch als Japan-Bondage bekannt) ist eine erotische Kunst des Fesselns, die sich in Japan aus der traditionellen militärischen/polizeilichen Fesseltechnik Hojōjutsu entwickelt hat.

Im Gegensatz zum westlichen Bondage dient die Fesselung beim Shibari nicht ausschließlich der Immobilisierung. Sie kann auch ästhetische Formen annehmen und so eine Art Kunstwerk schaffen. Außerdem kann Shibari zur Vorbereitung auf weitere sadomasochistische Praktiken dienen.

In Japan selbst spricht man in diesem Zusammenhang häufig von Kinbaku (緊縛, „straffes Festbinden; straffes Fesseln“). Der bloße Begriff „Shibari“ bezeichnet dort das „Binden, Schnüren“ allgemein und auch im übertragenen Sinne wie bei „vertraglicher Bindung“.

Den Fesselnden nennt man Rigger, die meist weibliche Gefesselte Bunny.

Es gibt Dutzende von Shibari-Techniken, die vom einfachen Knoten bis zur komplizierten Ganzkörperfesselung reichen. Manche dienen lediglich dazu, bewegungsunfähig zu machen, andere sollen die Schönheit des meist weiblichen Körpers unterstreichen.

Beispiele:

  • Hojōjutsu: Ursprung der japanischen Fesselkunst.
  • Shinju (USA): Fesselung der weiblichen Brüste. In den USA geprägter Ausdruck, zu unterscheiden von Shinjū (心中), dem gemeinsamen Suizid zweier Liebender
  • Sakurambo (‚Kirsche‘, USA): Fesselung des weiblichen Genitals – In den USA geprägter Ausdruck. In Japan wird zumeist der Ausdruck Matanawa (股縄, „Schrittfesselung“) verwendet.
  • Karada (‚Körper‘, USA): Netzartige Ganzkörperfesselung, die die vorher genannten Techniken mit einschließen kann. Es existieren Sonderformen wie zum Beispiel Kikkō Shibari (亀甲縛り, „Schildkrötenpanzer-Fesselung“).
  • Tsuri(zeme) (吊り責め): Suspension, Hängefesselung
  • Takate Kote Shibari: Die grundlegende Technik zur Oberkörperfesselung mit auf dem Rücken fixierten Händen.