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Aktfotografie Serie | Lost in the Swamp


Diese konzeptionelle Serie von Aktfotografien, auch bekannt als Fine-Art Nude, ist in schwarz-weiß gehalten und veranschaulicht einen fernen Traum, eine romantische Vorstellung, die in den metaphysischen Untiefen unseres alltäglichen Optimierungswahns und unseres oft unmenschlichen Strebens verweilt. Es ist eine Sehnsucht nach unserer wahren Essenz, einem Verlangen nach Schönheit und Einfachheit.

Die Aufnahmen entstanden im Teufelsmoor am Müggelsee in Berlin-Köpenick. In dieser Feen-inspirierten Konzeption durchstreifte und bewegte sich die faszinierende Eelin Stefansson barfuß durch das Moor, wodurch eine ätherische Atmosphäre entstand und das visuelle Narrativ weiter verstärkt wurde.

Model: Eelin Stefansson

Die Wirkung von Barfüßigkeit kann situationsbedingt sehr unterschiedlich sein – in bestimmten Kontexten wie etwa bei religiösen Ritualen und Orten, aber auch in fremden Wohnungen kann es als Zeichen der Höflichkeit gelten, barfuß oder zumindest unbeschuht zu sein. Manche Leute können den Anblick nackter Füße auch als erotisch empfinden oder von ihnen sogar sexuell erregt werden (Fußfetischismus). In anderen Situationen können nackte Füße jedoch auch negative Empfindungen wie Ekel und Empörung auslösen, da sie bei einigen Personen mit negativen Aspekten wie Dreck, Fußgeruch und Fußpilz assoziiert sind, oder Barfüßigkeit wird als unangemessene Abweichung von der sozialen Norm und Ausdruck von mangelnder Hygiene, mangelnder Etikette oder unerwünschter Freizügigkeit empfunden. Auch das eigene Empfinden von Barfüßigkeit kann situationsbedingt unterschiedlich sein – positive Empfindungen können Gefühle der Befreiung, Entspannung und Bodenhaftung sein, negative Empfindungen hingegen Entblößtheit, Verletzlichkeit und Schutzlosigkeit. In bestimmten Kontexten wie Gefangenschaft (siehe Abschnitt Gefangenschaft), Sklaverei und Folter. Barfüßigkeit, oft ergänzt um Entblößung anderer Körperteile bis hin zu kompletter Nacktheit, bewusst zur Erniedrigung und Bloßstellung der Person eingesetzt werden.

Diese verbreitete amerikanische Literaturtradition rührt aus dem 18. und 19. Jahrhundert, als Barfüßigkeit vor allem auf dem Lande als Bestandteil von Kinderspielen angesehen wurde, besonders in den Romanen von Mark Twain und den Gedichten John Greenleaf Whittiers. Barfüßige Kinder oder junge Frauen sind auch verbreitet in den Gemälden und Skizzen von Norman Rockwell, William-Adolphe Bouguereau, Giulio del Torre, Hans Thoma, Ferdinand Georg Waldmüller und den Präraffaeliten. Auch in einigen auf dem schwedischen Land des späten 19. bis frühen 20. Jahrhunderts spielenden Büchern von Astrid Lindgren wie Wir Kinder aus Bullerbü und Michel aus Lönneberga sowie den entsprechenden Verfilmungen werden die Kinder oft barfuß dargestellt.