Unschuld der Maria | Fine-art Photography 0010

Unschuld der Maria | Fine-art Photography

Hier behandeln wir die Frage ^der Unschuld Marias, ob wirklich so unschuldig ist, oder ob Sie dies nur vorgibt um hinterrücks zu zuschlagen. Die Gefahr Marias lauert hinter dem weißen Schleier der Unschuld, bedrohlich unerkannt. Wann wird er seine Wirkung entfalten. Viele drängende Fragen.

Model: Maria V.

„Die Harmlosen kann man nicht tadeln, weil sie immer unschuldig sind. Man kann sie nur zügeln und ausmerzen. Die Unschuld ist eine Form des Wahnsinns.“

– Graham Greene, Der stille Amerikaner, Hamburg 1958, S. 148

Unschuldigkeit bedeutet den Zustand eines unbefangenen oder unwissenden Menschen, der moralisch nicht als schuldig betrachtet oder der juristisch für schuldunfähig erklärt werden kann.

Mit Unschuldigkeit kann im religiösen Sinne auch ein Zustand einer wiedererlangten Schuldlosigkeit gemeint sein, etwa als Erlösung von Karma oder Sünde.

Im ersten Buch der Bibel1. Buch Mose, wird von Adam und Eva erzählt, von zwei ursprünglichen Menschen, die sich ihrer Nacktheit nicht schämen und auch noch keinen Begriff von Moral haben. Mit dem Konsum der Frucht vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse verlieren sie theologisch betrachtet ihre Unschuld: ihr Sündenfall begründet die Erbsünde. Diesem Verlust der Unschuld soll mit einer angemessenen religiösen Praxis begegnet werden; dabei wird teilweise die rituelle Reinheit zur Voraussetzung gemacht.

Umgangssprachlich wird auch als unschuldig bezeichnet, wer in sexueller Hinsicht noch unberührt, „jungfräulich“ ist. Die als Keuschheit bezeichnete Tugend beschreibt hingegen das Ideal einer wiedererlangten Unschuld.

„Wer voller Unschuld ist, will nichts von Gnade wissen.“

 Johann Christoph Gottsched, Der sterbende Cato / Cato